Motorschaden
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Motorschaden
Am 24.02. wollten Karin und Hartmut mich besuchen kommen.
Leider endete die Anfahrt in der Nähe von Renken auf der BAB mit einem kapitalen Motorschaden.
Nachdem Hartmut mit mir telefoniert hatte, haben wir beschlossen das Womo per ADAC zu mir schleppen zu lassen.
In der Zwischenzeit habe ich mich um einen Ersatzmotor bemüht und bin auch fündig geworden
Dann gings ans Schrauben.
Zuerst die Demontage der Frontpartie.
Dann der Ausbau der defekten Maschine.
Da wir wegen des Alkovens nicht mt der Laufkatze arbeiten konnten, mussten wir den Stapler zum Ausbau verwenden.
So sieht das Womo zerlegt aus
Mit dem Getriebe hatte wir so unsere Probleme. Da der Ausrückhebel mit einem Bolzen gesichert ist und korrodiert war, mussten wir ein Loch in die Kupplungsglocke bohren um den Bolzen von der Rückseite her herausschlagen zu können.
Hartmut bereitete in der Zwischenzeit den neuen Motor für seine zukünfige Aufgabe vor
Hier der zum Einbau fertige neue Motor.
Dann wurde die neue Maschine wieder eingebaut
So siehts dann wieder mit Motor aus
Dann gings mit vereinten Kräften wieder an den Zusammenbau des Womos.
So sieht es wieder fertig aus
Neben der Verpflegung des Schrauberteams wurden alle Arbeiten fachmännisch von Karin abgenommen und kontrolliert während Lucky das überhaupt nicht interessierte
Als die Arbeiten abgeschlossen waren, eine ausgiebige Probefahrt zur vollsten Zufriedenheit verlaufen war, wurde das bisher namenlose Wohnmobil mit einem jetzt passenden Namen getauft
Leider endete die Anfahrt in der Nähe von Renken auf der BAB mit einem kapitalen Motorschaden.
Nachdem Hartmut mit mir telefoniert hatte, haben wir beschlossen das Womo per ADAC zu mir schleppen zu lassen.
In der Zwischenzeit habe ich mich um einen Ersatzmotor bemüht und bin auch fündig geworden
Dann gings ans Schrauben.
Zuerst die Demontage der Frontpartie.
Dann der Ausbau der defekten Maschine.
Da wir wegen des Alkovens nicht mt der Laufkatze arbeiten konnten, mussten wir den Stapler zum Ausbau verwenden.
So sieht das Womo zerlegt aus
Mit dem Getriebe hatte wir so unsere Probleme. Da der Ausrückhebel mit einem Bolzen gesichert ist und korrodiert war, mussten wir ein Loch in die Kupplungsglocke bohren um den Bolzen von der Rückseite her herausschlagen zu können.
Hartmut bereitete in der Zwischenzeit den neuen Motor für seine zukünfige Aufgabe vor
Hier der zum Einbau fertige neue Motor.
Dann wurde die neue Maschine wieder eingebaut
So siehts dann wieder mit Motor aus
Dann gings mit vereinten Kräften wieder an den Zusammenbau des Womos.
So sieht es wieder fertig aus
Neben der Verpflegung des Schrauberteams wurden alle Arbeiten fachmännisch von Karin abgenommen und kontrolliert während Lucky das überhaupt nicht interessierte
Als die Arbeiten abgeschlossen waren, eine ausgiebige Probefahrt zur vollsten Zufriedenheit verlaufen war, wurde das bisher namenlose Wohnmobil mit einem jetzt passenden Namen getauft
Zuletzt geändert von Ex-Member BFB am 4. Mär 2012, 22:31, insgesamt 2-mal geändert.
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Der Schaden ist durch einen defekten Druckschlauch am Turbolader entstanden. Dieser Schlauch geht an die Druckdose des Bypassventil. In diesem Schlauch war ein Riss. Ist dieser Schlauch kaputt, wird der Turbolader bei Erreichen des maximalen Ladedrucks nicht mehr begrenzt und bläst mit zu hohem Druck in die Zylinder. Dadurch resultierte ein Kolbenschaden auf 2 Zylindern. Dieser Schlauch ist ein Centartikel, wobei keiner mit sowas rechnet.Dieter hat geschrieben:Hallo Bernd,
ein EURA mit Motorschaden? Da schaue ich nicht gerne hin, nicht dass das auf meinen abfärbt.
Bei dem Motor handelt es sich um einen 2,5 iTD Bauj. 1994 und war mit 138 tsd Kilometer eigentlich gerade mal gut eingefahren.
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Eigentlich nur durch ständige Kontrolle. Solltest du feststellen, dass der Schlauch brüchig wird, nix wie raus damit.Dieter hat geschrieben: Unbekannt ist aber, wie man sich davor schützen kann.
Aber wie immer ist da nur schlecht dran zu kommen.
Zuletzt geändert von Ex-Member BFB am 5. Mär 2012, 17:32, insgesamt 1-mal geändert.
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Ach, dass ging eigentlich ganz zügig, wenn da nicht der festgerostete Bolzen des Kupplungsausrückhebels gewesen wäre. Dieser elende Bolzen hat uns drei Stunden gekostet, bis ich dann ein Loch gebohrt habe um ihn von der Rückseite her herausschlagen zu können.schlado hat geschrieben: Wie lange habt Ihr für den Aus-und Einbau gebraucht?
Bis alle Ersatzteile verfügbar waren (Kupplung, Druckautomat, Ausrücklager, neuer Zahnriemen etc.) dauerte auch nochmal einen Tag.
Wenn alles vorrätig ist, braucht man ca. 2,5 Tage mit fleißigen Schraubern.
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Passieren kann dir das auchandre.bohne hat geschrieben: Ich habe aber zur Kontrolle ein Ladedruckanzeige eingebaut Kamm mir das dann auch Passieren ??
Wenn du ständig den Ladedruck kontrollierst, wirst du feststellen wenn der Druck höher als normal ansteigt.
Wenn das passiert solltest du umgehend nachsehen.
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Der Schlauch sitzt direkt am Turbolader und geht von der Druckseite an die Druckdose. Er ist nur ca. 10 cm. lang und ca. 10 mm. stark.Ruhrpottrecke hat geschrieben:Das macht mir Angst , wo sitzt der Schlauch genau ??? Könnte bei meinem 2,8 Tdi auch passieren , denke ich !!!! Vielleicht mit Foto :D :D
Ich werde morgen mal ein Foto machen und es hier einstellen
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So, hier jetzt mal ein Foto von dem Schlauch.
Deutlich zu sehen ist der Riss am linken Anschlussstutzen.
Direkt darunter ist der Eingang vom Luftfilter und hinter dem Pfeil der Ausgang zum Ladeluftkühler.
Im Gehäuse des Turbos baut sich der Ladedruck auf, der dann über den kleinen Schlauch auf die Druckdose des Bypassventils geht. Dessen Gestänge öffnet das Ventil um den Ladedruck auf 0,8 Bar zu begrenzen. Geht der Druck an dem Anschlussstutzen verloren, öffnet das Ventil nicht mehr und der Motor bekommt permanent Überdruck.
Deutlich zu sehen ist der Riss am linken Anschlussstutzen.
Direkt darunter ist der Eingang vom Luftfilter und hinter dem Pfeil der Ausgang zum Ladeluftkühler.
Im Gehäuse des Turbos baut sich der Ladedruck auf, der dann über den kleinen Schlauch auf die Druckdose des Bypassventils geht. Dessen Gestänge öffnet das Ventil um den Ladedruck auf 0,8 Bar zu begrenzen. Geht der Druck an dem Anschlussstutzen verloren, öffnet das Ventil nicht mehr und der Motor bekommt permanent Überdruck.
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Danke für die vielen BlumenWomo-uwe hat geschrieben:Solche hilfsbereiten Menschen wie Bernd gibt es selten
Aber: Womofahrn ist doch wie eine Sucht
Als ich nach Neujahr bei Karin & Hartmut war blieb mein"Bommeli" mit defektem Commonrail-Hochrucksensor 500 m von den beiden entfernt liegen. Zu allem Pech hatte ich auch noch meinen Abschlepphaken zu Hause liegen gelassen.
Ein kurzer Anruf bei Hartmut und er kam sofort mit seinem "FährtFix".
Erst sind wir zu seinem Händler gefahren und haben eine Abschleppöse ausgeliehen, dann zurück zum Bommeli und anhängen.
Hartmut hat mich dann mit seinem Womo ca. 15 Km. zu seinem Händler geschleppt, wobei ich auch noch den Smart mit auf dem Anhänger hatte
Auch für ihn war das überhaupt keine Frage mir zu helfen.
Nach bestellen des Sensors und einer Übernachtung auf dem Firmengelände, wurde der Sensor (da von Fiat nicht geliefert) von dem Händler aus einem neuen Duc aus, und bei mir eingebaut. Hierfür auch nochmal einen herzlichen Dank an die Firma Kruse, die mir völlig unbürokratisch weiter geholfen hat.
Ich weiss selbst aus eigener Erfahrung wie sch... das ist wenn das Womo nicht läuft. Das ist wie wenn einem ein Bein fehlt.
Damit war es für mich doch selbstverständlich, soweit es in meiner Macht stand, den beiden zu helfen.
Wo kommen wir den hin, wenn sich noch nicht mal mehr eine relativ kleine Gemeinschaft von Wohnmobilfahrern die sich im Begegnungsverkehr untereinander grüßen, nicht helfen würden.