Nachdem ich meine Hand an der Rückwand von unserem Wohnmobil eingequetscht hatte und an unserer Rückwand eine dicke Beule war, bekamen wir von unserer Versicherung einen Gutachter zugewiesen.
Dieser wollte uns in eine Krauterwerkstatt schicken, die die Beule spachteln sollte. Er erstellte ein Gutachten ca 4.500 €
Dieses sendete er uns zu.
Gleichzeitig wandten wir uns an unseren Händler und ließen uns dort beraten, wie wir das Wohnmobil "richtig" reparieren lassen sollten.
Der Werkstattleiter von Caravan Wendt ist zu unserem Glück, selbstständiger Gutachter für Wohnmobile (hat uns ein Prospekt mitgegeben)
er hat sich unsere "Beule" angesehen und geraten, der Schaden kann nur durch Tauschen der Rückwand behoben werden.
Er erklärte uns, dass Spachteln auf Alu nie dauerhaft hält.
Er hat uns auch nochmal erklärt, warum bei dem Tausch der Rückwand keine Undichtigkeiten auftreten können. Bei Hymer wird die Rückwand als letztes bei der Produktion eingesetzt und kann mit entsprechender Technik problemlos ausgetauscht werden. Allerdings nur direkt bei Hymer.
Unser von der Versicherung bestellter Gutachter hatte von Tuten und Blasen keine Ahnung.
Ich habe mich geweigert sein Gutachten anzuerkennen und ihm erklärt, was Hymer sowie unsere Werkstatt bei Caravan Wendt geraten haben.
Der Versicherungs-Gutachter erklärte mir, er könne für Hymer Reparaturen kein Gutachten erstellen, da er deren Preiskalkulationen nicht kennt.
Daraufhin fertigte der Werkstattleiter (selbst Gutachter) gegen ein kleines Honorar ein "Untergutachten" für den Gutachter unserer Versicherung mit den realen Preisen von Hymer an.
Der Gutachter unserer Versicherung nahm nun die Kalkulation von Hymer zur Grundlage und erstellte ein neues Gutachten in Höhe von knapp 10.000 €.
Das wurde eingereicht und die Versicherung hat danach sofort ihr ok gegeben.
Das Wohnmobil haben wir in unserer Werkstatt für 3 Wochen abgegeben. Von denen wurde es zu Hymer transportiert und dort die Rückwand getauscht.
Sieht wieder aus wie neu.