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von Nixus » 22. Jan 2016, 23:42
Hallo zusammen,
leider gibt es in dieser Hinsicht eine so große Vielfalt an Modellen, dass einem die richtige Wahl recht schwer gemacht wird. Über die notwendigen Leistungsfähigkeiten der heutigen digitalen Fotoapparate kann man durchaus unterschiedlicher Meinung sein, aber das Bild an sich macht nicht die Kamera, sondern der Fotograf. Bei den heutigen Modellen der verschiedenen Hersteller gibt es in den einzelnen Preisklassen kaum noch gravierende, technische Unterschiede. Man sollte aber die Vergleiche der Modelle auch tunlichst in derselben Leistungs-, und Preisklasse machen, um deutliche Aussagen treffen zu können. Ich kann keine Kompaktkamera für 250 Euro mit einem Modell für 600 Euro vergleichen, da passen die Verhältnisse einfach nicht zusammen.
Des Weiteren sollten die Ansprüche des Anwenders in die Betrachtung einfließen. Wenn ich von meinen Bilder Hochglanzdrucke machen möchte, suche ich mir ein Modell mit einer möglichst hohen Auflösung aus. Für die Vergrößerung am Bildschirm (Monitor) brauche ich keine 20 Megapixelauflösung, die hat nur einen großen Speicherbedarf. Für solche Zwecke reichen geringere Auflösungen durchaus und bei 12-15 Megapixel reicht es sogar noch für eine Auszugsvergrößerung.
Bei einer Kompaktkamera (das sagt schon die Bezeichnung) legt man den Wert darauf, dass sie möglichst leicht und klein ist, damit sie überall dabei sein kann.
Über eines können wir uns sicher sein: "Keine Kamera, kein Erinnerungsfoto."
Das ist bei den größeren Modellen schon mal anders. Ich erwische mich immer häufiger dabei, dass ich die DSLR im Schrank liegen lasse und lieber die kleine, kompakte Lumix in die Tasche stecke, wenn ich das Haus verlasse.
Bei der Lumix TZ61 habe ich trotz des keinen Leichtgewichts eine Kamera mit großen Möglichkeiten in der Tasche. Sie hat ein gutes Glas in ihrem Objektiv, welches für eine optische Vergrößerung bis zum 30 fachen reicht. Selbstverständlich kommt es bei Objektiven in dieser Kategorie (Superzoom) zu optischen Verzeichnungen und Randunschärfen, aber das hält sich für normale Ansprüche alles in akzeptablen Grenzen. Selbst bei dem 400 Euro teuren Zoomopjektive meiner Spiegelreflexkamera muss ich Korrekturen bei der Entwicklung der Bilder vornehmen, wenn ich besonderen Wert auf die korrekte Wiedergabe lege.
Weitere Details sind: neben dem rückwärtigen Display gibt es auch einen Sucher, durch den man auch noch bei stärkstem Sonnenlicht sein Motiv sicher anvisieren kann.
Die Hobbyfotografen wird es freuen, die Lumix TZ61 speichert die Sensordaten auch im RAW-Format ab, d. h. der versierte und ambitionierte Fotograf kann seine Fotos in entsprechenden RAW-Konvertern, wie z. B. Adobe Lightroom, selbst entwickeln und verfügt so über die Möglichkeit auf alle gespeicherten Sensordaten Einfluss zu nehmen.
Auch wenn es weiter oben anders Behauptet wurde, kann man die TZ61 komplett manuell einstellen. Blende und Belichtungszeit, sowie Weißabgleich und Lichtempfindlichkeit (sprich ISO) können vom Fotografen frei gewählt werden.
Ich könnte jetzt noch seitenweise über die einzelnen Möglichkeiten dieses kleinen technischen Multitalents berichten, aber auf den einschlägigen Internetseiten macht man das viel präziser, als ich es je könnte.
Soviel sei vielleicht noch erwähnt:
Der eingebaute GPS-Tracker stempelt jedes Foto mit den geografischen Standortkoordinaten, an denen das Foto gemacht wurde. Dieses klappt bei mir ausgezeichnet. Ich kann mir jeden Ort, an dem ich ein Foto mit der Lumix gemacht habe in Google Earth / Maps ect. höchst genau anzeigen lassen.
Ein anderes Feature ist das WLan-Modul, über welches ich die Möglichkeit habe, die aufgenommenen Bilder drahtlos auf mein Tablet, oder Smartphone zu übertragen. Über eine zusätzliche, kostenlose App kann ich die TZ61 mit meinem Tablet, oder Smartphone koppeln und kann kabellos die Kamera fernsteuern. Ein Livebild wird dazu per WLan an das Tablet / Handy übermittelt und man kann durch einen Fingertipp auf das Display des Tablets, den Focuspunkt des Motivs genau festlegen.
So, jetzt soll es mit der Ausführung aber endlich genug sein, obwohl es noch gaaaaanz viele Dinge gäbe, die erwähnentswert wären.
Ich finde, dass diese kleine Kamera mit ihren zahlreichen technischen Features, in der Preisklasse von 250 Euro ein wirklich interessantes Angebot ist. Die Entscheidung muss natürlich jeder für sich selbst treffen.