Hunde und ihre Halter

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MSH-KIVI
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#16 Beitrag von MSH-KIVI » 12. Mär 2008, 00:56

Hallo,

wir haben 2 Chihuahua.

Von Anfang an haben wir immer diese "riesen Haufen" entfernt.
Wir wurden auch schon öfter darauf angesprochen, daß das toll ist, selbst bei dem bißchen. Manche meinten sogar: " Das brauchen sie doch doch nicht vom Rasen/Beet wegmachen!" ... tun wir aber, Kinder spielen auch mal dort.

Wir wohnen auf dem Dorf und manche Hundebesitzer machen sich auch keine Gedanken und lassen schon mal die Haufen bei Anderen vor der Haustür liegen. Wolfgang hat dann mal gesprächsweise verkündet wenn das bei uns passieren sollte, dann schmeißt er die S...*bei denen vor die Haustür, Fußmatte.... oder wenn das Fenster offen steht.....

Zum Thema beißen:
Unsere Hündin ist auch fix dabei, wenn wir nicht aufpassen.
Wir haben schon erlebt, ältere Dame kommt auf die Hundis zu- oooch sind die niedlich und zack, das wars....auwa!
Oder Manche denken, da gehen wir mal schnell hin, sagen Tag, ohne sich vorher bemerkbar zu machen, anschleichen oder ganz forsch, nach dem Motto die "Fußhupen" tun doch nichts nööööö, und .....auwa!

Besonders toll, wenn Eltern ihre Kinder schicken, schönes Spielzeug.....*kopfschüttel
LG Silke

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Hans-Peter
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#17 Beitrag von Hans-Peter » 12. Mär 2008, 09:59

Hunde, Hunde und kein Ende. :D

Eine gute Erziehung ist enorm wichtig, ist immer mein Reden. Vor einigen Monaten griff ein freilaufender Schäferhund meine Hündin an. Mit einem gut platzierten Fußtritt konnte ich diesen aggressiven Hund vertreiben. Plötzlich stand sein Besitzer vor mir, genau so aggressiv wie sein Hund. Wir waren kurz vor einer mechanischen Durchsprache. Er zog dann doch lieber von dannen. Dieser Hundehalter, so erfuhr ich später, lässt seinen Hund überall hinmachen, mit der Bemerkung, die Stadt solle für die Beseitigung 1-€-Kräfte einsätzen, er bezahle immerhin die Hundesteuer. Hier bestätigte sich die Aussage wieder: wie der Halter, so der Hund.

Grüße Hans-Peter

frigo

#18 Beitrag von frigo » 12. Mär 2008, 10:52

tja, Erziehung hin oder her, unser Hackenbeisser ist ja nun auch nicht unser erster Hund. Trotz unserer üblichen Erziehung (wie bei den anderen auch) hat die Dame sich zum Beißer entwickelt.

Wobei ich denke, dass ihr ausgeprägter Dickschädel und dieses "niemals aufgeben" in ihrem Verhalten dafür mit verantwortlich ist. Sie beißt auch nicht wahllos, sondern nur Hunde, auf die sie keinen Nerv hat. Das sind solche, die sofort auf sie zustürmen. Wenn ein anderer Hund sich erst einmal zurückhält, so dass sie auf diesen zugehen kann, ist alles ok.

Genau so verhält es sich mit Menschen. Jemanden, der ruhig und langsam auf sie zugeht, würde sie nie beißen.

Im Haus wird ihre Schlafecke verteidigt. Naja, sie ist schon ein Liebchen... :twisted:

MSH-KIVI
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#19 Beitrag von MSH-KIVI » 12. Mär 2008, 13:03

Hallo,

@frigo
Da kann ich Dir nur beipflichten.

Fußhupen werden von Fremden manchmal auch nicht als "vollwertig" angesehen.
Wahrscheinlich spüren die Hunde das und verschaffen sich auf ihre Art Respekt.

Na und bei der unserer "riesen" Rasse ist beißen wohl zuviel gesagt, sie zwickt mal zu, wenn dann.

Unsere 2 sind richtige Familien-Schmuse-Kuschelhunde und schlafen auch mit im....

Unser Rüde macht nun wieder gar nichts, außer sich wie ein "großer" aufzubauen. Der spielt lieber mit wildernde Mäuse. Sowas haben wir auch noch nicht erlebt.
Unsere Hündin dagegen killt sie und legt sie vor die Tür oder bringt sie vom Hof/Garten schon mal mit rein, wie halt ne Katze. Dann stehe ich aber auch schon kurz vorm Herzinfakt (typisch Frau).

Bei uns sind auch jedes Jahr Igel mit Junge.
Da geht unsere Hündin nicht ran, weil ich ihr immer erzähle die haben Flöhe und die mag sie nun wirklich nicht. Die wird verrückt wenn sie mal einen Floh hat.

Aber wenn ich ehrlich bin, ich habe vor "große Hunde" auch Angst und Respekt. Der Horror für mich die jährliche Impfung in der TA-Praxis.
Beim letzten Mal hat da ein Schäferhund gespürt, daß ich Angst habe....
Ich ärgere mich dann auch immer über mich selber, noch zu mal ich u.a. auch mit Schäferhunde groß geworden bin.

Wolfgang hingegen kommt sogar mit fremde "Kampfhunde" klar, wie so Hundeflüsterer, sage ich immer.
LG Silke

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oldpitter
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#20 Beitrag von oldpitter » 14. Mär 2008, 18:29

Wir hatten gestern abend ein grausames Erlebnis. Angelika war mit unseren Wauwis (Yorkshire und Chihuahua) unterwegs. Zurück, an unserer Haustür, kam ein Jagdhund mit einem Satz bis zum Flur, riß den Yorkshire aus dem Halsband - Angelika hatte nur noch die Leine mit Halsband in der Hand - und rannte mit unserem Chester im Maul auf die Straße. Unser Sohn rannte noch auf Socken! hinterher und verfolgte ihn fast 500m. Danach ließ der Jagdhund unseren Yorkshire los. Er war übelst zugerichtet und verstarb dann 10 minuten später beim Tierarzt.
Wir hatten dann mehrere Päcken Tempos verbraucht und im Moment sind die Kinder nicht gut drauf...
Der Besitzer des Jagdhundes: Wir sind natürlich versichert...
Nun haben wir nur noch den Chihuahua unserer ältesten Tochter.
LG Peter

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Nixus
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#21 Beitrag von Nixus » 14. Mär 2008, 20:00

Hallo Angelika, Peter und der Rest der Familie,
das tut mir ausgesprochen leid für euch. Das ist wirklich ein Erlebnis, welches man nicht braucht.
Ich hasse diese Typen, die ihre gefährlichen Köter immer frei herum laufen lassen. Kann man den Halter nicht anzeigen? Der Hund könnte doch genauso über ein Kind herfallen. Ich würde auf jeden Fall mal die Polizei, bzw. einen Anwalt einschalten.
Zuletzt geändert von Nixus am 16. Mär 2008, 20:02, insgesamt 2-mal geändert.
Gruß Peter und Gitte

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MSH-KIVI
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#22 Beitrag von MSH-KIVI » 14. Mär 2008, 20:15

oldpitter hat geschrieben:Wir hatten gestern abend ein grausames Erlebnis.
Nun haben wir nur noch den Chihuahua unserer ältesten Tochter.
Hallo Ihr Zwei,

was Euch da passiert ist, tut uns unendlich leid für Eure Familie.

Das ist als wenn ein Familienangehöriger.....

Uns kamen sofort die Tränen, einfach unfaßbar.

Wir wissen gar nicht wie wir die richtigen Worte schreiben sollen, denn Euer Schmerz wird unendlich groß sein.

Unser aufrichtiges Mitgefühl.
LG Silke

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Bunker
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#23 Beitrag von Bunker » 14. Mär 2008, 22:02

Hallo Peter,
Moin Angelika,

mir fehlen einfach die Worte, aber ich möchte Euch sagen, dass uns das unglaublich leid tut. Es ist einfach unfassbar, und wohl eines der schrecklichsten Erlebnisse, die man sich vorstellen kann, ein Familienmitglied auf so tragische Weise zu verlieren.

Unser aufrichtiges Mitgefühl an Euch und Eure Kinder!
LG
Hartmut

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#24 Beitrag von Weule » 15. Mär 2008, 19:16

Hallo Ihr Beiden,

das tut uns auch unendlich leid fur Euch und man kann nur fassungslos den Kopf schütteln, solchen Hundebesitzern gehört das Halten untersagt!
Bei diesen Typen braucht man sich nicht wundern, wenn dann alle Hunderhalter über einen Kamm geschoren werden.

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oldpitter
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#25 Beitrag von oldpitter » 15. Mär 2008, 19:31

Wir danken euch für die Anteilnahme. Ich denke, wir sind grob darüber weg. Den Rest muss die Zeit heilen...
Und mit dem nötigen Abstand werde ich einem Hundehalter (nur sinnbildlich) "den Arsch aufreißen" :oops: :oops:
Tschuldigung für den deftigen Ausdruck, kommt nicht wieder vor. ;-)
LG Peter

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Nixus
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#26 Beitrag von Nixus » 15. Mär 2008, 20:14

oldpitter hat geschrieben:werde ich einem Hundehalter (nur sinnbildlich) "den Arsch aufreißen" :oops: :oops:
Tschuldigung für den deftigen Ausdruck, kommt nicht wieder vor. ;-)
Das geht schon in Ordnung Peter, brauchst dich nicht für entschuldigen. Ich glaube hier im Forum hat jeder vollstes Verständnis und es würde vielleicht sogar der eine oder andere gerne mit aufreißen! Bild
Gruß Peter und Gitte

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frigo

#27 Beitrag von frigo » 16. Mär 2008, 08:21

Hallo Angelika und Peter,

auch von mir mein tiefstes Mitgefühl. Hunde sind Familienmitglieder, um so mehr schmerzt solch ein Verlust.

Ich denke, dass der Gang zum Anwalt die beste Lösung ist, um dem Hundehalter dauerhaft einen Denkzettel zu verpassen. Um diesen noch mehr zu treffen, wäre vorab ein Besuch bei einem Arzt sinnvoll, der Euch per Attest Euren Schmerz, möglicherweise Schlafstörungen usw. bescheinigt. Mit dem Hintergrund wird die Klageschrift noch umfangeicher und für den anderen Hundehalter noch ärgerlicher.

Ansonsten würde ich Euch raten: Steigt alle in Euer Wohnmobil und macht einen Kurztrip, so kommt Ihr zumindest zeitweilig auf andere Gedanken.

Außerdem würde ich möglichst schnell zu einem neuen Hund raten. Wißt Ihr noch, wie einzigartig die Welpenzeit war ? Laßt Euch nicht unterkriegen !

frigo

#28 Beitrag von frigo » 16. Mär 2008, 08:34

Auch von unserem Hund gibt es was neues, genauer gesagt hatten wir am Donnerstag Besuch von unserem Vermieter. Der hatte eine schriftliche Abmahnung dabei, in der stand, dass unser Hund angeblich in unserer Abwesenheit stundenlang bellen würde.

Interessanterweise haben wir unseren Hund nun schon 4 Jahre und es hat sich nie jemand beschwert. Vor einigen Wochen ist in die hintere Wohnung unseres Hauses aber eine neue Mieterin eingezogen...

Also habe ich mich (wiederwillig) ganz klein gemacht und bin zu den anderen Mietern gegangen, um mich zu entschuldigen. Meine Liebste saß derweil heulend in unserer Wohnung. Warum ? Wir möchten unseren Hund behalten, wollen aber auch nicht aus der Wohnung fliegen. Unseren Hund ins Tierheim zu geben, kommt nicht in Frage, da wir befürchten, dass sie in schlechte Hände kommen könnte. Was bleibt, wäre das Einschläfern lassen beim Tierarzt. Wollen wir aber nicht, weil wir unseren Hund doch lieb haben !

Jetzt haben wir uns auf die schnelle ein Anti - Bell Halsband besorgt, welches mit Ultraschallsignalen arbeitet. Funktioniert leider nicht, unser Hund ist davon völlig unbeeindruckt. Nun haben wir beim Freßnapf ein Halsband bestellt, das ein Zitronenwasser versprüht, wenn der Hund bellt. Mittwoch haben wir das Teil, hoffentlich zeigt es die gewünschte Wirkung. Nebenbei gesagt, habe ich für ein Halsband auch noch nie 120 € ausgeben müssen...

Weule
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#29 Beitrag von Weule » 16. Mär 2008, 09:13

Sönke hat das exakt auf den Punkt gebracht, dem können wir uns nur voll und ganz anschliessen.

Tröstliche Grüsse
Waldstadteule
Hans und Monike

Bunker
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#30 Beitrag von Bunker » 16. Mär 2008, 10:55

Moin Sönke,

das Zitronenhalsband kannst Du vergessen, und ich sage Dir auch, warum:
Der Hund bringt die negative Erfahrung des beißenden Geruchs nicht mit dem Bellen in Zusammenhang denn der Gruch ist ja nicht sofort vorbei, wenn er aufhört. Nach einer kurzen Weile steht er in einer Zitronenwolke und bellt...

Ich würde mal versuchen, das Radio anlassen, dann hört er nicht sofort jedes Geräusch.

Auch kann man sich an einen professionellen Hundeexperten wenden, z.B. Theodor Hessling (www.hessling.de), der hat echt was drauf und ist in der "Hundeszene" anerkannt, ist aber nicht ganz billig. Es ist nicht einfach, einen guten Experten zu finden, heutzutage gibt es so viele selbsternannte Experten (der Begriff Hundetrainer ist ja leider nicht geschützt)

Für uns käme sonst nur eine Alternative in Frage: Wohnungswechsel.
Sich deshalb von dem Tier zu trennen (egal auf welche Weise) ist, zumindest für uns, absolut keine Alternative.
LG
Hartmut

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