Campen wird immer teurer?

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B&T CAMPER
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Re: Campen wird immer teurer?

#16 Beitrag von B&T CAMPER » 11. Feb 2017, 07:35

wenn wir nicht länger wie drei Tage auf einem Stellplatz stehen, brauchen wir keinen Stromanschluss. Aber wir betreiben dann alles mit Gas und der Fernseher und alles LED Beleuchtung ziehen die Batts nicht so schnell leer. sind allerdings nicht im Winter unterwegs und somit reichen 22 kg Gas sehr lange
wir schaun schon das wir wenig Strom verbrauchen.
Gruss aus dem Allgäu
Birgit & Tommy

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der sieht nur Ärsche

gast

Re: Campen wird immer teurer?

#17 Beitrag von gast » 11. Feb 2017, 08:31

Ich habe letztes Jahr noch aufgerüstet, zweite solarplatte , MPPT Regler u.s.w.. damit ich länger ohne Srom stehen kann. Ich brauche Strom für mein Sauerstoffgerät, aber bei Schlechtwetter ist auch irgendwann Schluss. Und dann nur für die Nacht 3,50€ zu zahlen ist schon frech. Ich suche mir meine Plätze daher aus und meide alles andere.

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CyberNils
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Re: Campen wird immer teurer?

#18 Beitrag von CyberNils » 11. Feb 2017, 12:01

Moin Moin, wir fahren auch nicht im Winter.

Meistens benötigen wir keinen Strom. Wir haben eine Solaranlage mit 150 Watt und eine 80Ah Batterie.
Kühlschrank, Heizung und Backofen laufen mit Gas. Wärend der Fahrt wird die Aufbaubatterie per Booster geladen.

Wir haben schon viele Stellplätze besucht, meist kosten die zwischen nix bis 10,- Euro.
Wir finden unsere Plätze durch Zufall oder mit der APP von Campercontakt. Mit der APP kann man sich vorher schon informieren was der Platz kostet und wie er ausgestattet ist. Dann benutzen wir noch das Buch "Landvergnügen", da steht man dann eh gratis.
Es kommt natürlich auch vor, das wir auf einen Campingplatz fahren, da wird es dann schon mal teurer. Oft haben die aber auch schon speziele Preise für Wohnmobile.

Insgesamt finden wir, das wir immer recht günstig Urlaub machen.

Gruß Nils
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Dakota
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Re: Campen wird immer teurer?

#19 Beitrag von Dakota » 12. Feb 2017, 15:32

CyberNils hat geschrieben:Insgesamt finden wir, das wir immer recht günstig Urlaub machen.
...das mag, wenn man die Kauf.- und Unterhaltskosten mal außen vor lässt, auch stimmen.

Genau aus dem Grund rechnen wir nur die reinen Reisekosten, die belaufen sich bei 3-4 Wochen im Norden auf ~1500 Euro. Darin sind alle mit der Reise verbundenen Kosten wir Sprit, Fähren usw. enthalten. Das ist, so meinen wir, günstig.

Wenn wir nun anfangen die Kosten des Mobils mit einzurechnen ... W00T! :wallb:
Gruß Klaus

...where the road ends, life begins :mrgreen:

gast

Re: Campen wird immer teurer?

#20 Beitrag von gast » 12. Feb 2017, 17:18

Da ich seid neustem aus gesundheitlichen Gründen Teilrenter bin schrumpft unser Einkommen massiv. Ein guter Zeitpunkt genau über die Bücher zu gehen. Haben wir getan und kamen nach genauem Sichten der Kosten in den letzen Jahren und erhlichem Budgetierem inkl. Abschreiben der Kosten des Wohnmobil's dev. zum Schluss das wir uns so oft und so tolle Ferien mit soviel Abwechslung nicht leisten könnten wenn wir denn in ein Hotel müssten, fliegen oder Zug nehmen müssten etc. So können wir uns weiterhin die Ferien leisten auch im Bewusstsein das wir auf manch anderes verzichten und wir doch sonst ein günstiges Leben führen für schweizer Verhältnisse. Sprich wir gehen kaum im Restaurant essen, Rauchen nicht, haben ansonsten keine teueren Hobbys etc. Aber ja wenn mann es ehrlich rechnet schleckt es keine Ziege weg wie wir so schön sagen und alles in allem kostet uns das Wohnmobil pro Jahr inkl. allem (miete Scheune, Service/Unterhalt/Reperaturen, Steuer, Versicherung, Diesel, Campinggebühren, etc. und auch inkl. Rückstellung für Ersatz irgendwann) 24'000 Fr. im Jahr. Einzig Essen ist da nicht eingerechnet den egal ob wir zu Hause sind oder nicht wir müssen Essen und meistens ist dies für uns im Ausland sogar günstiger. Und wie sieht es bei euch aus wenn ihr ehrlich seid? Unser Wohnmobil ist unterdessen 14 Jahre alt und wir möchten es noch 6 Jahre durchziehen. Dann soll ein neues her. Übrigens legen wir seid dieser Zeit 1000.-- Fr. jeden Monat auf die Seite für das neue. Beim nächsten Wohnmobil wird es günstiger da das dann wohl unser letzen sein wird und wir keine Gelder mehr für Ersatz auf die Seite tun werden. Wir gehen bei diesem dann von bis 200'000 Fr. aus da es ein wertiges sein soll in dem wir dann ja auch ¾ des Jahres leben möchten.
Also mal Butter bei den Fischen wie sehen eure Rechnungen unbeschönigt aus? Wer wagt sich mit offenen Karten zu spielen ;). Wäre schon spannend. Nachtrag. Die 1000.-- die wir jeden Monat zurücklegen für ein neues sind in den 24'000 für das ganze Jahr enthalten.
Zuletzt geändert von gast am 13. Feb 2017, 08:25, insgesamt 1-mal geändert.

gast

Re: Campen wird immer teurer?

#21 Beitrag von gast » 12. Feb 2017, 18:16

Der Titel heißt ja "Campen wird immer teurer ?"
Es ist für uns keine Frage sondern Fakt.
Nur, wo wird was billiger ?
Richtig, nämlich nirgendwo.
Deshalb klagen wir nicht darüber, sondern sind froh,
es uns immer noch leisten zu können.
Wie lange noch, steht in den Sternen.
Wir brauchen wenn wir unterwegs sind,
ca. 100.- € am Tag, da ist dann aber auch alles enthalten, also
CP Gebühren,
Essen,
Diesel,
Maut,
Eintritt für Museum usw.
Der Preis fürs Essen relativiert sich wie User Jubel richtig
feststellt, weil man ja Zuhause auch etwas braucht,
auch wenn es unterwegs alles in allem doch etwas mehr kostet,
da wir Zuhause sehr selten essen gehen.
Kochen unterwegs ist tabu, denn meine Frau hat auch
von der Küche Urlaub und ich bin des kochens nicht mächtig
und wir sind auch immer neugierig auf die landestypischen
Spezialitäten.
Da wir hauptsächlich in der Vor - und Nachsaison mit ACSI
unterwegs sind, halten sich auch die Übernachtungskosten
in einem erträglichen Rahmen.
Den Preis für das Reisemobil mag ich nicht einrechnen,
mit 73 000.- € incl. ein paar Extras war es in 2014 nicht billig,
hat aber auch alles drin und dran,
was das Reisen damit angenehm macht.
https://www.dethleffs.de/fileadmin/user ... All-in.pdf
Oder anders gesagt, da lege ich lieber den Mantel des Schweigens darüber ;)
nach dem Motto:
"Mann" gönnt sich ja sonst nix. :)
Es ist unser letztes Reisemobil, denn wenn ich heute mit 68 in die Zukunft schaue,
werden wir nicht nur kein Geld für ein neues mehr haben,
sondern ich werde mit Ü 80 sicherlich auch nicht mehr die Straßen
unsiche rmachen wollen/dürfen.
Das finde ich irgendwie nicht korrekt, denn schließlich bringen wir unser Zimmer ja mit
und verursachen sicherlich weniger Aufwand als das ein Hotelgast tut.
Was meint ihr? Ist es gerechtfertigt, dass es immer teurer wird?
Ich finde, man kann und darf Zimmerpreise nicht mit CP - Übernachtungskosten vergleichen,
denn es sind 2 völlig verschiedene paar Schuhe.
Und ja, es ist gerechtfertigt, denn die Unkosten steigen überall
und der TE will ja auch immer mehr verdienen, ;) ebenso steigen
auch die Preise für den CP Betreiber, die er logischerweise
weiter geben muß, wenn er auch in Zukunft leben und überleben möchte.
Wem die CP Preise zu teuer sind kann ja in Zukunft Hotelzimmer buchen
und auf Camping verzichten.
Übrigens halten sich die ACSI Preise
in einem, absolut gesehen, sehr niedrigen Rahmen
und sind mit Hotelzimmerpreisen auch nicht annähernd vergleichbar.

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Breckman
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Re: Campen wird immer teurer?

#22 Beitrag von Breckman » 26. Feb 2017, 20:06

Beim Wohnmobil rechne ich nicht. Kann ich es mir leisten oder nicht, ist die Frage.
Und wenn ja, ist das, was ich damit erlebe und erreichen kann das, was ich möchte?
Wenn dann auch noch ja, ist alles OK.

Mache ich eine Vollkostenrechnung, muss man ehrlicherweise feststellen, dass fast alle anderen Reiseformen wesentlich günstiger sind.
Das interessiert mich aber nicht. Denn: Mit allen anderen Reiseformen hätte ich nicht das gesehen und erlebt, so wie es dann tatsächlich geschehen ist. Ich habe an Orten genächtigt, an denen nie ein Hotel gebaut wird. 8) Also bin ich extrem zufrieden.

Wird das Reisen mit dem Womo teurer? Ja klar. Und sei es schon aus Gründen der Inflationsrate.
Stellplatzbetreiber sind auch nur Menschen, die Geld verdienen möchten.

Darüber hinaus muss man schon die steigenden Ansprüche diverser Womofahrer beachten. Was muss heute nicht alles ein Stellplatz an Komfort aufweisen? Mich interessiert das alles nicht, offensichtlich viele andere schon. Diese Infratruktur kostet eben.

Vielleicht kennt der Eine oder Andere Michael Moll. Er schreibt unter anderem Wohnmobilreiseführer für verschiedene Länder. Er hat in 2016 einen eigenen Stellplatz in Nordkirchen eröffnet. Eine riesen Aktion und ein Rieseninvest, der fast sechstellig wurde. Es wurde ein toller Platz, aber das Geld muss auch wieder hereinkommen. :wink:

Abgesehen davon kann ich nicht verstehen, dass sich Jemand für einen regelmäßig sehr ordentlichen fünfstelligen Preis ein Fahrzeug leistet, aber sich dann über die paar Euronen für den Stellplatz aufregt.

Was mich mittlerweile wirklich aufregt ist der Umstand, dass es immer mehr Wohnmobilfahrer gibt, die sich auf Stellplätzen nicht benehmen können, den guten Ruf der Gemeinde verderben und man immer mehr vor überfüllten SP's steht.
Viele Grüße vom Rande des Sauerlands
Lars

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bt1309
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Re: Campen wird immer teurer?

#23 Beitrag von bt1309 » 26. Feb 2017, 20:44

Hai Lars,

da kann ich Dir voll und ganz zustimmen


Gruß Bernd
Schreibfehler sind lediglich Specialeffects meiner Tastatur.

aramis
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Re: Campen wird immer teurer?

#24 Beitrag von aramis » 27. Feb 2017, 07:25

Dem Beitrag von Lars ist nichts, aber auch gar nichts hinzuzufügen !!! Den kann ich in jedem Punkt unterschreiben
es grüßen Inge & Jürgen aus Bad Zwischenahn
mit Mücke an der Hacke und Youfi im Herzen

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AufAchse
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Re: Campen wird immer teurer?

#25 Beitrag von AufAchse » 27. Feb 2017, 14:18

Da schließ ich mich an. :daumen
viele Grüße, Dirk ---- unterwegs mit Frankia A 640 SG

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gast

Re: Campen wird immer teurer?

#26 Beitrag von gast » 27. Feb 2017, 20:03

Da schließe ich mich doch an ..........

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oldpitter
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Re: Campen wird immer teurer?

#27 Beitrag von oldpitter » 2. Mär 2017, 18:04

wir auch, zumal wir auf dem erwähnten SP in Nordkirchen das Karnevals WE verbracht haben.
Ein SP für 10 €, incl Entsorgung, Strom nach Verbrauch am Automaten....
ca 400 m bis zur City...
DAS reicht. Wer mehr benötigt, darf auch mehr bezahlen. :lol:
LG Peter

Junge Vögel singen von Freiheit
alte Vögel fliegen..... :lol:

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ralfi_d
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Re: Campen wird immer teurer?

#28 Beitrag von ralfi_d » 2. Mär 2017, 18:49

Hallo zusammen,

den Ausführungen kann ich mich auch nur anschließen.
Als wir uns zu unserem Wohnmobil entschlossen hatten, hat mein Schwiegervater gemeint, das ich ja jetzt sparen würde. Ich bin dann mich gegangen und musste ihm widersprechen - Urlaub kann ich nicht mit einer Kosten-Nutzen-Rechnung analysieren, da diese Ausgaben keine Pflichtausgaben wie die Steuern sind. Ergo kann ich am meisten sparen wenn ich nicht weg fahre - aber wenn ich es mir dann so überlege - nicht wegfahren und die Frau angepisst zu Hause oder wegfahren und selber und liebste Ehefrau zufrieden und glücklich zu Hause -- Wegfahren (mit dem Womo) UNBEZAHLBAR!

Nichts desto trotz machen wir immer über unsere Reisen ein Bildband und da ist selbstverständlich auch eine Abrechnung der Kosten und sonstiges (gefahrene km, Tage, welche SP, CP). Dies gibt uns ein zusätzlichen Überblick.

Viele Grüße aus dem wilden Süden
Ralf und Barbara

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Frank
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Re: Campen wird immer teurer?

#29 Beitrag von Frank » 3. Mär 2017, 23:26

Ich schlage Euch Jammerern vor dass Ihr einfach zu Hause bleibt, bei Aldi oder Lidl einkaufen geht, dann ist das Leben doch am billigsten...Oder für 300 Euro/Woche all incl Urlaub in der Türkei bucht... Aber macht das Leben dann noch Spaß?
Für mich nicht!!!
Ohjeoje diese Schotten Womofahrer
"Bei gutem Wein man alles vergißt,
man kann ihn tagelang trinken.
Und wenn die rechte Hand müde ist,
dann halten wir das Glas mit der Linken!"

Gillepumpe
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Re: Campen wird immer teurer?

#30 Beitrag von Gillepumpe » 5. Mär 2017, 12:07

Frank hat geschrieben:Ich schlage Euch Jammerern vor dass Ihr einfach zu Hause bleibt, bei Aldi oder Lidl einkaufen geht, dann ist das Leben doch am billigsten...Oder für 300 Euro/Woche all incl Urlaub in der Türkei bucht... Aber macht das Leben dann noch Spaß?
Für mich nicht!!!
Ohjeoje diese Schotten Womofahrer

Sehr konstruktiv dieser Beitrag. Vielen Dank dafür.

Grüße

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