HIlfe beim Kauf eines Wohnmobils

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susi
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HIlfe beim Kauf eines Wohnmobils

#1 Beitrag von susi » 30. Aug 2012, 21:40

Ich bin neu hier und benötige Hilfe beim Kauf eines Woihnmobils. Wir sind bisher seit 20 Jahren mit einem Wohnwagen unterwegs und haben uns jetzt entschlossen ein Wohnmobil anzuschaffen, da wir seit ein paar Jahren auch ein Boot besitzen und deshalb immer mit zwei Autos im Sommer fahren.
Da unser Sohn inzwischen erwachsen ist suchen wir eines mit maximal 3-4 Schlafplätzen. Es soll kein so sehr großes werden und im Moment haben wir den Bürstner Prismo im Auge oder evtl. den Carado t 134. Wer kann uns dazu etwas sagen? Taugen die etwas oder ist es wie bei den Wohnwagen? Denn die Qualität hat ja doch sehr nachgelassen in den letzten 20 Jahren. Den Bürstner haben wir im Sommerurlaub gesehen und er hat uns gut gefallen. Den Carado haben wir bis jetzt noch nicht gesehen, wollen aber am Sonntag mal nach Düsseldorf, um uns mal umzuschauen, was es denn sonst noch so gibt.

LG susi

gast

#2 Beitrag von gast » 31. Aug 2012, 06:13

Hallo Susi,

viel Erfolg in Düsseldorf. Damit Ihr nicht von der Masse erschlagen werdet, würde ich eine kleine Vorauswahl treffen. zB. Teilintegriert, Alkhoven oder Integriert oder diverse Marken. Wir fahren auch einen Bürstner und sind bis jetzt sehr zufrieden.

omib
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#3 Beitrag von omib » 31. Aug 2012, 08:05

Bürstner
Moin,
vermutlich führt mein Einwand mal wieder zu einer Grundsatzdiskussion.
Die Bürstner dinger werden heute immer noch mit einem Holzgerippe gebaut.
Der Rest von Erwin`s Konzern baut das ja so langsam um auf GFK Bodenplatten / Dächer und Holzgerippe freien Wandaufbau um.
Ich würde mir das heute echt überlegen, ob ich für diese ganze Kohle eine Bauweise kaufen würde die m.a. aus heutiger sicht technisch von gestern ist (gewichte hin oder her).
GFK ist im Regelfall etwas schwerer .... da hilft dann ein etwas größeres Fahrgestell.
Die Vekehrstechnischen Einschränkungen der über 3,5 tonner sind m.a. leidlich überschaubar.
Man ist zwar bei den ganzen GFK Bombern auch nicht davor gefeit, daß die Dinger undicht werden, aber da gammelt dann zumindest kein Holz weg und zieht aufwendigste Sanierungsarbeiten nach sich.
Aber auch zu dieser Sichtweise gibt es die Fraktion, die das für nicht so schlimm hält.
Wir selber haben ein GFK Mobil .... der Pflegeaufwand ist eher etwas höher (polieren weil das Zeug irgendwann anfängt auszublühen wenn die alt werden).
Noch ist das ein "Weißware" Serienmodell mit all seinen Marotten, der nächste wird einer den wir von einem Fahrzeugbauer (Woelcke / Bocklet) bauen lassen ... kostet zwar mehr ... klappert und rödelt aber auf Isländischen und Baltischen Schotterpisten weniger.

Viel Spaß beim herraussuchen des "richtigen" Mobiles

Gruß
Dirk

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oldpitter
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#4 Beitrag von oldpitter » 31. Aug 2012, 17:46

Der Aussage von Dirk kann ich im Grunde nur beipflichten.
Beachtet das Material des Aufbaus.
"Konventioneller Aufbau" d.h. Styropor als Dämmmaterial
saugt Wasser auf und hält es lange fest.
Holz in den Aufbauwänden wird bei Wassereinbruch wegfaulen.
Nasses Styropor begünstigt den Verfall von Holz.
LG Peter

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susi
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#5 Beitrag von susi » 31. Aug 2012, 17:57

Woher weiß ich denn, welchen Aufbau welches Womo hat? Da wir bisher nur Knaus Wohnwagen gefahren haben, haben wir überhaupt keine Ahnung. Wie ist denn zum Beispiel der Carado aufgebaut? Welche Aufbauarten gibt es denn überhaupt? Bisher kenne ich nur GFK und die mit dem Holz-, Aluaufbau.

LG Heike

gast

#6 Beitrag von gast » 31. Aug 2012, 19:39

Hallo Heike,

das Wesentliche weißt Du offenbar schon
und den Rest weißt Du bestimmt,
wenn Du von der Messe wieder nach Hause gekommen bist. :wink:
Wenn dann noch Fragen offen sind,
einfach wieder hier fragen! :D

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oldpitter
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#7 Beitrag von oldpitter » 31. Aug 2012, 20:06

In einem Beitrag vo 2008 schrieb ich mal:
oldpitter hat geschrieben: .......
Du hast sicherlich bemerkt, dass fast alle Anbieter eine Einsteigerklasse haben, meist Ford-Fahrgestell, eine Mittelklasse, meist Fiat-Fahrgestell und eine gehobene Klasse, Fiat-, manchmal DB- oder bei ganz schweren Iveco-Fahrgestell.
Aufbau: Aluminium Hagelempfindlich, umständlich zu flicken - GFK Hagelresistent, problemlos auszubessern ;-)
Verbindung Seitenwände-Dach-Boden mit Holz empfindlich bei Undichtigkeiten, Verbindung mit Aluprofilen no Problems :cool:
Isoliermaterial. Es gibt immer noch welche mit Styropur, das Feuchtigkeit aufsaugt :???:
Foam oder PU sind die besseren Isomaterialien.
Wintertauglich - Winterfest da gibt es genaue Definitionen, siehe Link:
http://www.campers-world.de/topic,175,- ... chied.html
Boden: Es gibt Holzboden - nicht nur im Innern auch als Abschluss unten.
Wenn man da unter das WoMo schaut, ist Holz zu sehen :???:
GFK als Feuchteresistenter Baustoff ist da schon besser und langlebiger.
Doppelboden:
Wird mit beheizt und nimmt die kompl Wasser/Abwasserversorgung auf, daher keine Frostprobleme. Die Elektrik und Wärmeversorgung wird auch im DB verlegt. Keine Rohre oder Leitungen/Kabel am Boden in den Schränken. Im WoMo ist bei Kälte der Fußboden angenehm warm, eben "Fußbodenheizung". (Wer sitzt schon im Winter mit dicken Schuhen im WoMo?). Zus Stauraum für Kleinigkeiten wie Ersatz/Verlängerungskabel, Werkzeug, Auffahrkeile, Markisenkurbel u.s.w......
Mit der Suchfunktion findest du einiges in den Tiefen des Forums..... :wink:
LG Peter

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omib
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#8 Beitrag von omib » 1. Sep 2012, 09:18

susi hat geschrieben:Woher weiß ich denn, welchen Aufbau welches Womo hat? Da wir bisher nur Knaus Wohnwagen gefahren haben, haben wir überhaupt keine Ahnung. Wie ist denn zum Beispiel der Carado aufgebaut? Welche Aufbauarten gibt es denn überhaupt? Bisher kenne ich nur GFK und die mit dem Holz-, Aluaufbau.

LG Heike
Nun ja,

da hilft wohl nur das "Prospekt und Netz Studium" sowie konkrete Fragen auf den Messeständen bspw. in DD oder bei den einschl. Händlern.
Die Bürstner Jungs bauen m.w. ausschließlich "Kiefernholz - Bretterbuden".
Somit zumindest für uns ein Hersteller der sich völlig disqualifiziert.
Freunde von uns haben so ein Gerät .... die haben gerade richtig Spaß ... er saniert das ding selbst und ist derzeit echt guter Kunde in der Holzabteilung des örtlichen Baumarktes :roll: .
Der ein oder andere hier im Forum kennt ihn von Treffen oder Hundeanschaffungen sowie einem nicht mehr existenten eigenen Forum.

Ich bin da nicht der Maßstab und der ein oder andere wird mir sagen das ich spinne .... aber wir sind mit diesen ganzen Glasvitrinen und Raumbad Bretterbuden Fabrikanten die sich da in DD selbst beweihräuchern durch .... das nächste Mobil wird eines mit einer vernünftig gebauten Kabine in die dann wenn eben diese fertig ist die Möbel gebaut werden.
Klar .... das gibt`s nicht für 30 - 50 tsd €`s und vermutlich wird das Design etwas rustikaler aussehen .... aber sei es drum .... ich glaube hier im Forum hat gerade jemand eine ähnliche Entscheidung getroffen und setzt die bei Bocklet um.
Aber fangt erstmal mit der klassischen Weißware an .... da gibt es ja genügend Leute die damit mehr als zufrieden sind und der ein oder andere Hersteller schafft es ja durchaus akzeptable Auto`s zu bauen.... Diejenigen die das zufrieden fahren können ja nicht alle unrecht haben.

Ich will mal hoffen, das ich nicht zuviel Verunsicherung verursacht habe ....sensibilisiert gegenüber den Versprechungen der Hersteller solltet ihr aber sein.

Gruß
Dirk

susi
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#9 Beitrag von susi » 1. Sep 2012, 11:05

Hallo Dirk,
vielen Dank erst mal für deine Erläuterungen. Da mein Mann LKW fährt und somit wenig Zeit hat, wird es bei uns vorerst keinen Selbstausbau geben. Daher werden wir uns mit einem anderen zufrieden geben. Unser alter Wohnwagen war 19 Jahre alt und der war noch nicht undicht. Bei unserem neuen zweifeln wir aber auch etwas daran. Naja, den wollen wir ja sowieso verkaufen zugunsten eines Wohnmobils. Also werden wir morgen auf der Messe mal schauen.
Gruß Heike
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susi
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#10 Beitrag von susi » 3. Sep 2012, 22:15

So, nun waren wir auf der Messe und haben ein Wohnmobil gekauft. Es wird wieder ein Knaus werden und zwar ein Knaus Sky TI. Die haben uns das beste Angebot gemacht und nehmen auch unseren Wohnwagen in Zahlung zu einem vernünftigen Preis mit dem wir leben können.
Gruß Heike
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gast

#11 Beitrag von gast » 4. Sep 2012, 05:54

Hallo Heike,

dann schon mal recht herzlichen Glückwunsch zum neuen Sahneteil. Ich hoffe Du läßt uns mit diversen Bildern teilhaben. Wann wird er geliefert und wann ist die erste Tour geplant?

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Edgar
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#12 Beitrag von Edgar » 4. Sep 2012, 07:07

Hallo Susi bzw. Heike

herzlichen Glückwunsch und stets knitterfreie Fahrt. Das ging aber doch recht flott. Stellst Du uns den beim Abcampen vor?
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WoMo ist mein neues Heim.

Hymerfan
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#13 Beitrag von Hymerfan » 4. Sep 2012, 08:34

Gratuliere, habe mir die Bilder auf der Promobil angesehen.
Besonders das "Raumbad" gefällt mir.
Hymer Tramp 678
Bj. 2012, 7,50m, 150 PS
Eigenes Fahrrad und 2x geimpft 😜
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#14 Beitrag von oldpitter » 4. Sep 2012, 12:08

Glückwunsch zum Abschluss bla0
und eine Frage: für welchen Typ habt ihr euch entschieden (Bettenanordnung)
LG Peter

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susi
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#15 Beitrag von susi » 4. Sep 2012, 13:48

Hallo zusammen,
also das Wohnmobil wird erst im März geliefert. Daher wird es nichts mit dem Abcampen und auch vorerst nichts mit Bildern. Wir wollten ihn nicht früher haben, da wir erst noch ein Carport dafür bauen wollen. Unser Wohnwagen stand immer draußen, aber das wollen wir mit dem Wohnmobil nicht mehr. Wir haben uns für den 650 MG entschieden mit dem Heckbett quer und dem großen Raumbad.
Gruß Heike
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