noch ne Frage:
Ist ein Feuerlöscher Vorschrift?
Wir haben eh einen aber ist er Pflicht ?
Feuerlöscher
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noch ne Frage:
Ist ein Feuerlöscher Vorschrift?
Wir haben eh einen aber ist er Pflicht ?
Im privatem Gebrauch nicht, im gewerblichem kommt es auf die Umstände an.
Gruß aus Lich
Jonny
Frankia A 600
Jonny
Frankia A 600
Hallo Klaudia, hallo Martin,
wie schon geschrieben, ist ein Feuerlöscher im privaten Bereich nicht
vorgeschrieben. Im PKW und im WoMo sollte aber schon einer sein.
Aber bitte den Löscher so anbringen, dass er zu jeder Zeit leicht
erreichbar ist. Liegt er im Kofferraum oder im Stauraum möglichst
noch versteckt, dauert es zu lange, bis der Feuerlöscher gefunden wird.
Denkt auch mal über eine Löschdecke nach. Feuer fangen meist klein an.
Umgefallene Kerzen, Unachtsamkeit am Kocher u.s.w. Eine Löschdecke
ist in solchen Fällen schnell darüber gelegt. Feuerlöscher oder Löschdecke sind zum Löschen von Endstehungsbränden gedacht. Vergesst auch den Rauchmelder nicht.
Mit freundlichen Grüßen aus Recklinghausen
Paul
wie schon geschrieben, ist ein Feuerlöscher im privaten Bereich nicht
vorgeschrieben. Im PKW und im WoMo sollte aber schon einer sein.
Aber bitte den Löscher so anbringen, dass er zu jeder Zeit leicht
erreichbar ist. Liegt er im Kofferraum oder im Stauraum möglichst
noch versteckt, dauert es zu lange, bis der Feuerlöscher gefunden wird.
Denkt auch mal über eine Löschdecke nach. Feuer fangen meist klein an.
Umgefallene Kerzen, Unachtsamkeit am Kocher u.s.w. Eine Löschdecke
ist in solchen Fällen schnell darüber gelegt. Feuerlöscher oder Löschdecke sind zum Löschen von Endstehungsbränden gedacht. Vergesst auch den Rauchmelder nicht.
Mit freundlichen Grüßen aus Recklinghausen
Paul
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Dakota
- Gründungsmitglied
- Beiträge: 7659
- Registriert: 2. Jul 2006, 12:44
- Wohnort: hessische Bergstrasse
Moin,
ein FL ist sicherlich vorteilhaft, wenn er denn die richtige Größe hat. Einem kleinen 1/2 KG -Löscher traue ich nicht mehr zu als einer Löschdecke... eher weniger.
Das Reserve-Leuchtmittel in einigen Staaten vorgeschrieben sind habe ich schon gelesen, von FL in Privatfahrzeugen allerdings noch nie... gibt es hier eine verlässliche Quellenangabe?
ein FL ist sicherlich vorteilhaft, wenn er denn die richtige Größe hat. Einem kleinen 1/2 KG -Löscher traue ich nicht mehr zu als einer Löschdecke... eher weniger.
Das Reserve-Leuchtmittel in einigen Staaten vorgeschrieben sind habe ich schon gelesen, von FL in Privatfahrzeugen allerdings noch nie... gibt es hier eine verlässliche Quellenangabe?
Gruß Klaus
...where the road ends, life begins
...where the road ends, life begins
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Klaudia
Hallo zusammen
Und so könnte ein Gesamtpaket zur Sicherheit aussehen
http://cgi.ebay.de/Brandschutz-Paket-Ra ... dZViewItem
Und so könnte ein Gesamtpaket zur Sicherheit aussehen
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-
frigo
mal ein kleiner Exkurs zum Thema...
die Beiträge sind zwar schon älter, aber ich hätte da noch was beizutragen. Ich habe gerade unseren Betrieb mit Feuerlöschern ausstatten lassen und eine Brandschutzunterweisung haben wir jetzt auch alle hinter uns. Da wir also Fachleute hier hatten, habe ich diese gleich mal über sinnvolle Möglichkeiten zum Brandschutz im Wohnmobil ausgequetscht.
Also: Sinnvoll ist ein Feuerlöscher allemal, selbst wenn man ihn selbst nicht braucht, kann man damit vielleicht anderen helfen.
Abstand nehmen sollte man von Billig - Löschern vom Supermarkt. Diese sind zwar zulässig, aber eigentlich alle als Dauerdrucklöscher aufgebaut. Das bedeutet, dass das darin befindliche Löschmittel dauerhaft unter einem hohen Druck steht. Feuerlöscher müssen alle 2 Jahre durch einen Fachbetrieb geprüft werden. Hier liegt der Knackpunkt bei den Billiglöschern: Bei den Dauerdrucklöschern ist diese Prüfung sehr kostenintensiv und übersteigt locker den Anschaffungspreis.
Sinnvoller ist die Anschaffung eines Aufladelöschers. Wie der Name schon andeutet, liegt bei diesen das Löschmittel drucklos im Löscher. Durch Auslösen des Löschers wird eine im Inneren angebrachte kleine Druckpatrone ausgelöst, die den Löscherinhalt unter Druck setzt. Das Teil ist also erst im Ernstfall mit hohem Druck versehen.
Der Hauptvorteil dieser Löscher liegt darin, dass die Prüfung nach 2 Jahren preisgünstig ausfällt. Im Fall unseres Betriebes kostet die Prüfung 19 Euro, die Prüfkosten für einen Dauerdrucklöscher würden bei ca. 120 Euro liegen. Der Anschaffungspreis eines Aufladelöschers liegt bei 70 Euro, während man einen Dauerdrucklöscher im Supermarkt schon für 30 Euro bekommen kann. Der höhere Preis des Aufladelöschers relativiert sich eben durch die günstigeren Prüfungen.
Ach ja, die genannten Preise beziehen sich auf Löscher in der Haushaltsgröße von 6 kg, fürs Auto sollte ein 2 kg Löscher genügen.
Nun könnte man sagen, ok, ich hole mir den billigen Dauerdrucklöscher und schmeiße ihn eben alle 2 Jahre weg, um so die hohen Prüfgebühren zu sparen. Würde gehen, klar, aber das Löschpulver ist Sondermüll und muss entsprechend kostenintensiv entsorgt werden.
Zugelassen sind in Deutschland nur die roten Löscher, diese schicken verchromten z.B. aus den Staaten sind unzulässig !
Es gibt 2 Arten von Auslösehebeln bei den Feuerlöschern. Zum einen die Löscher, die den Hebel direkt oben auf dem Behälter haben und dann nur noch den Schlauch mit Düse haben. Die andere Version habe ich für unsere Firma angeschafft, es sind die Löscher, die am Schlauchende den Auslösehebel tragen. Ich finde damit das Handling besser, ist aber Ansichtssache.
Es gibt mehrere Arten von Löschmitteln und Brandklassen. Am weitesten verbreitet sind wohl die Pulverlöscher der Brandklassen ABC, damit kann man eigentlich alles löschen. Leider ist der Schaden nach dem Brand oft größer, als der Brand selbst, da diese Löscher ein extrem feines Pulver verschießen, das eine "Riesenschweinerei" hinterläßt. Alternativ gibt es noch Fettbrandlöscher mit einem unbedenklichen Löschmittel drin, diese Löscher können allerdings nicht Elektrobrände bis 1.000 Volt löschen, wie die Pulverlöscher. Aber in solche Bereiche kommt man m.E. bei einem Wohnmobil sowieso nicht. Sonst gäbe es noch die CO - Löscher, die gewissermaßen mit Löschgas arbeiten. Hier gibt es auch keine Rückstände, diese Geräte müssen aber weit weg von Kinderhänden aufgehängt werden, da die Geräte mit extremer Kälte arbeiten.
Vom Einsatz von Löschdecken wurde uns dringenst abgeraten. Der Klassiker: Eine Küche brennt und über das brennende Fett wird eine Löschdecke geworfen. Das Feuer scheint aus zu sein und der Mensch, der die Decke einsetzte, schaut mal eben drunter, ob auch wirklich alles aus ist. Das heiße Fett hat sich aber zwischenzeitlich unter der Decke ausgebreitet und durch die erneute Sauerstoffzufuhr brennt das Feuer mit einer Stichflamme unter der Decke raus. Also, lieber nicht eine Löschdecke benutzen.
Brennende Menschen dürfen niemals mit Feuerlöschern abgelöscht werden. Die in den Löschern enthaltenen Chemikalien würden schlimmste Hautverletzungen verursachen. Eine Löschdecke auch hier lieber nicht einsetzen, viele Decken bestehen aus einem Kunststoffhaltigen Gewebe, welches sich auch in die Haut einbrennen würde. Menschen am Besten nur mit Wasser löschen, oder durch rumwälzen auf dem Boden.
Sooooo, das wäre erst einmal mein Wissensstand, so wie es uns hier in unserer Firma von den Brandschutzexperten erzählt wurde. Ob das nun so alles stimmt, vewrmag ich nicht zu sagen, es hörte sich aber doch recht logisch an.
Also: Sinnvoll ist ein Feuerlöscher allemal, selbst wenn man ihn selbst nicht braucht, kann man damit vielleicht anderen helfen.
Abstand nehmen sollte man von Billig - Löschern vom Supermarkt. Diese sind zwar zulässig, aber eigentlich alle als Dauerdrucklöscher aufgebaut. Das bedeutet, dass das darin befindliche Löschmittel dauerhaft unter einem hohen Druck steht. Feuerlöscher müssen alle 2 Jahre durch einen Fachbetrieb geprüft werden. Hier liegt der Knackpunkt bei den Billiglöschern: Bei den Dauerdrucklöschern ist diese Prüfung sehr kostenintensiv und übersteigt locker den Anschaffungspreis.
Sinnvoller ist die Anschaffung eines Aufladelöschers. Wie der Name schon andeutet, liegt bei diesen das Löschmittel drucklos im Löscher. Durch Auslösen des Löschers wird eine im Inneren angebrachte kleine Druckpatrone ausgelöst, die den Löscherinhalt unter Druck setzt. Das Teil ist also erst im Ernstfall mit hohem Druck versehen.
Der Hauptvorteil dieser Löscher liegt darin, dass die Prüfung nach 2 Jahren preisgünstig ausfällt. Im Fall unseres Betriebes kostet die Prüfung 19 Euro, die Prüfkosten für einen Dauerdrucklöscher würden bei ca. 120 Euro liegen. Der Anschaffungspreis eines Aufladelöschers liegt bei 70 Euro, während man einen Dauerdrucklöscher im Supermarkt schon für 30 Euro bekommen kann. Der höhere Preis des Aufladelöschers relativiert sich eben durch die günstigeren Prüfungen.
Ach ja, die genannten Preise beziehen sich auf Löscher in der Haushaltsgröße von 6 kg, fürs Auto sollte ein 2 kg Löscher genügen.
Nun könnte man sagen, ok, ich hole mir den billigen Dauerdrucklöscher und schmeiße ihn eben alle 2 Jahre weg, um so die hohen Prüfgebühren zu sparen. Würde gehen, klar, aber das Löschpulver ist Sondermüll und muss entsprechend kostenintensiv entsorgt werden.
Zugelassen sind in Deutschland nur die roten Löscher, diese schicken verchromten z.B. aus den Staaten sind unzulässig !
Es gibt 2 Arten von Auslösehebeln bei den Feuerlöschern. Zum einen die Löscher, die den Hebel direkt oben auf dem Behälter haben und dann nur noch den Schlauch mit Düse haben. Die andere Version habe ich für unsere Firma angeschafft, es sind die Löscher, die am Schlauchende den Auslösehebel tragen. Ich finde damit das Handling besser, ist aber Ansichtssache.
Es gibt mehrere Arten von Löschmitteln und Brandklassen. Am weitesten verbreitet sind wohl die Pulverlöscher der Brandklassen ABC, damit kann man eigentlich alles löschen. Leider ist der Schaden nach dem Brand oft größer, als der Brand selbst, da diese Löscher ein extrem feines Pulver verschießen, das eine "Riesenschweinerei" hinterläßt. Alternativ gibt es noch Fettbrandlöscher mit einem unbedenklichen Löschmittel drin, diese Löscher können allerdings nicht Elektrobrände bis 1.000 Volt löschen, wie die Pulverlöscher. Aber in solche Bereiche kommt man m.E. bei einem Wohnmobil sowieso nicht. Sonst gäbe es noch die CO - Löscher, die gewissermaßen mit Löschgas arbeiten. Hier gibt es auch keine Rückstände, diese Geräte müssen aber weit weg von Kinderhänden aufgehängt werden, da die Geräte mit extremer Kälte arbeiten.
Vom Einsatz von Löschdecken wurde uns dringenst abgeraten. Der Klassiker: Eine Küche brennt und über das brennende Fett wird eine Löschdecke geworfen. Das Feuer scheint aus zu sein und der Mensch, der die Decke einsetzte, schaut mal eben drunter, ob auch wirklich alles aus ist. Das heiße Fett hat sich aber zwischenzeitlich unter der Decke ausgebreitet und durch die erneute Sauerstoffzufuhr brennt das Feuer mit einer Stichflamme unter der Decke raus. Also, lieber nicht eine Löschdecke benutzen.
Brennende Menschen dürfen niemals mit Feuerlöschern abgelöscht werden. Die in den Löschern enthaltenen Chemikalien würden schlimmste Hautverletzungen verursachen. Eine Löschdecke auch hier lieber nicht einsetzen, viele Decken bestehen aus einem Kunststoffhaltigen Gewebe, welches sich auch in die Haut einbrennen würde. Menschen am Besten nur mit Wasser löschen, oder durch rumwälzen auf dem Boden.
Sooooo, das wäre erst einmal mein Wissensstand, so wie es uns hier in unserer Firma von den Brandschutzexperten erzählt wurde. Ob das nun so alles stimmt, vewrmag ich nicht zu sagen, es hörte sich aber doch recht logisch an.
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frigo
Deshalb hängt bei uns der Feuerlöscher auch genau griffbereit neben der Eingangstürheinzg hat geschrieben:Sinnvoll ist ein Feuerlöscher allemal, könnte sogar notfalls auch zur Abwehr und "Markierung" von Einbrechern verwendet werden!!!!!!!!
Grüße
Heinz
rechts davon ist dann die Küchenzeile, da drin liegt ein laaaanges Messer
aber, wenn ich mal ehrlich zu mir selbst bin, glaube ich nicht, dass ich Ambitionen zum Superheld habe. Vermutlich würde ich eher sofort aufgeben und mich plündern lassen.
Hallo zusammen,
Feuerlöscher in der Gruppe von 2kg gibt es nicht als Aufladelöscher, nur
als Dauerdrucklöscher! Womit soll denn eine brennende Person gelöscht
werden? Was ist schlimmer, zu verbrennen oder das durch das Pulver von den Feuerlöschern sich vielleicht die Wunden entzünden.Brennende Personen dürfen auf keinen Fall mit einem CO 2 Löscher gelöscht werden. Das CO 2 kommt aus dem Löscher mit sehr tiefen Minusgraden heraus. Kommt CO 2 auf die Haut, gibt es Verbrennungen. Die Löschdecke ist ein hervorragendes Löschmittel um Entstehungsbrände zu löschen. Auch zur bekämpfung von Fettbräden ist sie geeignet. Über den brennenden Topf die Löschdecke legen, und den Topf von der Wärmequelle nehmen. Dem brennenden Fett wird der Sauerstoff, und die Wärme entzogen. Nach ca. 5 Minuten kann ich die Decke vom Topf entfernen,
es brennt nichts mehr.
Mit freundlichen Grüßen aus Recklinghausen
Paul
Feuerlöscher in der Gruppe von 2kg gibt es nicht als Aufladelöscher, nur
als Dauerdrucklöscher! Womit soll denn eine brennende Person gelöscht
werden? Was ist schlimmer, zu verbrennen oder das durch das Pulver von den Feuerlöschern sich vielleicht die Wunden entzünden.Brennende Personen dürfen auf keinen Fall mit einem CO 2 Löscher gelöscht werden. Das CO 2 kommt aus dem Löscher mit sehr tiefen Minusgraden heraus. Kommt CO 2 auf die Haut, gibt es Verbrennungen. Die Löschdecke ist ein hervorragendes Löschmittel um Entstehungsbrände zu löschen. Auch zur bekämpfung von Fettbräden ist sie geeignet. Über den brennenden Topf die Löschdecke legen, und den Topf von der Wärmequelle nehmen. Dem brennenden Fett wird der Sauerstoff, und die Wärme entzogen. Nach ca. 5 Minuten kann ich die Decke vom Topf entfernen,
es brennt nichts mehr.
Mit freundlichen Grüßen aus Recklinghausen
Paul