spurverbreiterung/qualität der marken roller/nobel art

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Nordlicht

spurverbreiterung/qualität der marken roller/nobel art

#1 Beitrag von Nordlicht » 8. Okt 2009, 14:41

moin,
habe gelesen, dass ja einige hersteller eine breiter spur hinten anbieten.
vorteile sind mir klar.
frage aber mal kurz, da in den techn. merkblättern bei obigen hersteller nur stand, "spurverbreiterung ja", jedoch keine maße für spur vorne und hinten...
hier kurz die fragen:
1. ist die spur somit gleich der vorderen oder breiter als vorne?
hinten breiter würde ich persönlich nicht besonders schlau finden...
2. hat jemand erfahrungen mit der qualität von
2a. roller
2b. nobel art
3. konnte von roller kein modell mit hecksitzgruppe finden, gab es da mal eins?
4. bei nobel art konnte ich den a-999 nur als rechtslenker finden, weiß jemand, ob es das auch für die weniger begabten blindüberholer gibt?
das wärs erstma wieder mit fragen... danke euch schon mal im voraus.

Nordlicht

#2 Beitrag von Nordlicht » 9. Okt 2009, 11:28

hallo bernd,

erst mal danke für die antwort. was ich mir jetzt in der theorie vorstelle... bedeutet diese unterschiedliche spur nicht, dass man auf schmalen unbefestigten landstraßen höllisch aufpassen muss, nicht mit dem rechten hinterrand zu weit zu kommen (stell mir das gerade in einem alkoven vor)? ist bestimmt quatsch.
p.s.: diese rubrik hatte ich gewählt, da in der übersicht dies hier steht:
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hansP
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spurverbreiterung

#3 Beitrag von hansP » 9. Okt 2009, 15:58

Hallo,
ich habe so einen mit vorn "schmalspur" und hinten 60mm breiter.
Das ist gut theoretisch für eine gute Kurvenlage! Mir fehlt der Vergleich für gleiche Spur.
Aber nicht auf der schmalen Straße hat das seine Tücken sondern auf den "schnellen" Straßen. Da wo es Spurrillen gibt. Das spürt man schon das eine oder andere Mal. Dann ist vorsicht geboten wenn man vorn in der Spur ist und hinten noch nicht oder umgekehrt.
Ich dachte schon an eine Verbreiterung der Vorderachse aber da gibt es genau eine Verbreiterung um das doppelte dann wäre vorn 60mm breiter das brings ja auch nicht.
Nicht falsch verstehen wenn man "normal" fährt ist davon selten etwas zu merken, aber Straßen mit Schienen und Kopfsteinpflaster habe schon ihre Tücken.
Ich denke das sollte man einfach bedenken.
gruß hans

Meerblick
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#4 Beitrag von Meerblick » 9. Okt 2009, 19:50

Hallo Bernd,

ich hatte das alte Fahrgestell mit dem alten 2,8 er Eisenblock.
Ich will hier keinem zu nahe treten, aber da musste man die Augen vorne und hinten haben. Ständig!
Ein wenig Abhilfe brachten damals Alufelgen mit günstiger Einpresstiefe.
Aus verschiedenen Gründen, wurde ich nicht gerade zum Fiat-Fan.

Mein neues Mobil, hat selbstredend einen modernen, sparsamen Motor, ein klasse abgestimmtes 6-Gang Getriebe,
und das heavy 40 Fahrgestell ist wirklich eine Wucht. Da merke ich erstmalig, wie einschläfernd ein Mobil sein kann.
Und so werde ich wohl doch noch Fiat-Fan; auch wenn die das Spaltmass am mittleren Ablage-Deckel wohl nie mehr
hinbekommen werden... :D aber das nur am Rande.

Eine Verbreiterung macht eigentlich nur optisch Sinn, besser wären da wohl gute Alufelgen. Oder?

Ehemaliges Mitglied

#5 Beitrag von Ehemaliges Mitglied » 9. Okt 2009, 20:45

Wir haben einen ALKO- Tiefrahmen mit erheblich breiterer Spur an der Hinterachse. Die Vorderachse ist Original Renault Master.
Dieses Womo ist das dritte im Laufe unserer Womo-zeit.
Die Vorgänger waren FIAT auf FIAT-Fahrgestellen mit normaler Spur.
Vom Fahrverhalten konnten die Vorgänger nicht mal annähernd an unser jetziges Wohnmobil heranriechen geschweige mithalten, obwohl wir damals schon beim ersten Stabilisatoren haben einbauen lassen und beim zweiten noch zusätzlich Luftfederung, gerade wegen der schlechten Spurhalte-u. Fahreigenschaften.
Das Fahrverhalten mit diesem Alko-Tiefrahmenchassis ist einfach fantastisch und mit den Vorgängern nicht zu vergleichen.
Wenn man den 168 Pferde mal freien Lauf läßt im 6ten Gang, kann sich jeder ausmalen wo die Geschwindigkeit endet. Auch bei so einer Geschwindigkeit verhält sich das Fahrzeug mehr wie ruhig und spitze.
Also rundum zufrieden.
Natürlich hat der Tiefrahmen auch Nachteile. Die Bodenfreiheit wird dadurch eingeschränkt.
Daran muß man immer denken wenn man über stärkere Kuppen wie zum Beispiel Hofeinfahrten, Auffahrrampen bei Fähren oder abseits von asphaltierten Straßen fährt. Wenn man das mal vergißt, hört man es sofort.
Wir waren mit unseren Fiat außer den Chassis Problemen immer rundum zufrieden.
Leider gab es den von uns unbedingt gewünschten Aufbau beim Kauf unseres Womos nur auf Renault. Fiat hatte damals noch nicht die Multijet-Serie (PS-ende damals 128) und auch kein 6-Ganggetriebe wie der Renault.
Die kamen erst wesentlich später damit auf den Markt.
Durch das damalige 5 Gang Getriebe und wesentlich höheren Motordrehzahlen war der Dieselverbrauch von Fiat auch um etwa 2-3 Liter höher wie beim Renault.
Nachdem wir nun annähernd 100 000 km mit unserem Renault runter haben, sind wir eigentlich nicht unglücklich daß es damals nur möglich war unser Fzg. auf Renault-Grundfahrzeug zu bekommen.

Grüße
Hubi

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