zweitaktöl und womo

Fragen & Antworten zu Zugfahrzeugen & Basisfahrzeugen von Wohnmobilen
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Ehemaliges Mitglied

zweitaktöl und womo

#1 Beitrag von Ehemaliges Mitglied » 18. Mär 2009, 12:02

Hallo Bastler,

ein Automechaniker den ich gut kenne hat mir vor einen einem Jahr empfohlen pro Tankfüllung bei meinem Saugdiesel 1/4 L Zweitaktoel
beizumischen das würde den Dieselmotor langlebiger machen und er würde dann ruhiger laufen und weniger diesel benötigen.

was haltet ihr davon?

tschaui Haui

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oldpitter
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#2 Beitrag von oldpitter » 18. Mär 2009, 12:13

Mischungsverhältnis 1:250 bis 1:300 ist i.O.

Es verbessert die Schmierfähigkeit von Diesel für alle mechanischen Teile der Einspritzanlage.

Selbst die neuen Motoren vertragen es.
Ob sie es wirklich brauchen kann ich nicht sagen.
Diejenigen, die "pantschen" berichten nur Gutes darüber. ;-)
LG Peter

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alte Vögel fliegen..... :lol:

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Dakota
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#3 Beitrag von Dakota » 18. Mär 2009, 12:41

Moin Haui,

ich hatte hier schonmal dazu was geschrieben:


www.campers-world.de/htopic,415,zweitaktoel.html

PS. ....die Erlaubnis den Text zu kopieren hast du sicherlich vom Autor ;-)
Gruß Klaus

...where the road ends, life begins :mrgreen:

Ehemaliges Mitglied

#4 Beitrag von Ehemaliges Mitglied » 18. Mär 2009, 13:29

Hallo Klaus,

musste leider kompletten Beitrag löschen, da ich nicht editieren konnte.

In deinem Thread stand ja auch das wichtigste drin. ;-)


tschaui haui

Ehemaliges Mitglied

#5 Beitrag von Ehemaliges Mitglied » 18. Mär 2009, 15:27

hier nochmal ein interessanter Artikel über Dieselmotoren:

http://www.studentshelp.de/p/referate/02/4663.htm

Bunker
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#6 Beitrag von Bunker » 18. Mär 2009, 16:43

Moin,

ich bin auch davon überzeugt. Es war fast sofort spürbar, weicherer Lauf, zumindest subjektiv gesehen :roll:
Ich mache das auf jeden Fall weiter.
LG
Hartmut

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Tierschutz ist kein Grund zur Freude, es ist vielmehr eine Schande, dass wir ihn überhaupt brauchen

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hans
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#7 Beitrag von hans » 19. Mär 2009, 03:22

Also mal ganz ohne Wertung was ein Bekannter als langjähriger Prüfer für Garantie-/Gewährleistungsansprüche des größten Einspritzpumpen-Herstellers zu dem Thema "Zweitaktöl beimischen" meint, danach sollte dann wohl jeder selbst entscheiden, ob oder was er beifügt:

Der heute verkaufte Diesel ist in sehr starkem Maße entschwefelt, aus diesem Grund werden von den Mineralölherstellern erprobte und geeignete Additive in ausreichender Menge beigefügt, um die Schmierfähigkeit wieder auf den notwendigen Level zu bringen.

Einer oft verbreiteten Beimischung von Zweitakt-Öl oder ähnlichen Additiven zum Diesel ist daher von Herstellerseite her dringenst abzuraten.

Durch die Beimischung von Flüssigkeiten mit schlechterer Viskosität erhöht sich so auch die Viskosität des gesamten Kraftstoffegemisches. Das bedeutet bei Hochdruckeinspritzpumpen die durch Leckverluste an den extrem dünnen Spalten geschmiert werden, eine deutlich schlechtere Schmierung.

Das Zweitaktöl verbrennt nicht rückstandsfrei da es für Brenntemperaturen gedacht ist, welche weit aus höher höher liegen, wie beim Diesel. Unterhalb dieses Arbeitsbereiches haben nahezu alle Öle die Neigung zum Verkoken.

Dadurch entstehende Folgeschäden sind durchaus nachweisbar und führen zum Erlöschen der Hersteller-Garantie bzw. Gewährleistung und ggf. Kulanzabwicklungen. :cry:
Grüße H (at ) N S ‹(•¿•)› D E R * M O B I L E * S C H W A B E

Ehemaliges Mitglied

#8 Beitrag von Ehemaliges Mitglied » 19. Mär 2009, 08:23

Hallo HANS,

da scheinen sich die Experten ein bisschen uneinig zu sein. Ich habe in einigen Foren ergoogelt das gerade das Zweitaktöl die Eigenschaft besitzt
rückstandslos zu verbrennen, gleichzeitig betreibe ich selber den Spass an meinem J5 Peugeot 2,5l Saugdiesel der aber sehr wahrscheinlich durch nichts kaputt gehen würde :D , aber er läuft definitiv ruhiger und geschmeidiger und startet auch besser ohne das diese berühmten Rußwolken entstehen. Auch mein 2004 Ford Galaxy mit dem 130 PS Motor von VW und Pumpe-Düsetechnik läuft seit 15000 km ruhiger. ;-)

Allerdings mische ich nur alle 5 Tankstopps dazu und dann auch nur 250 ml auf 70 l Tankvolumen. Das Zweitaktoel in dieser Menge schaden soll, wäre mir völlig neu. Die Zumischung von Zweitaktoel in Dieselfahrzeuge ist auch nicht neu. Taxifahrer machen das schon ewig und nicht umsonst haben die KM Stände von 300.000-500.000 km ohne Motorschäden.

Meine Fahrzeuge laufen damit besser von daher werde ich weiter mixen ;-)

tschaui haui

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#9 Beitrag von Ehemaliges Mitglied » 19. Mär 2009, 08:45

hier nochmal ein Link:


http://www.auto-treff.com/bmw/vb/showth ... did=156131



tschaui haui

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nasenbaer
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#10 Beitrag von nasenbaer » 3. Sep 2009, 13:17

moin,

momentan probiere ich das auch mal aus und habe den Eindruck das alte Dieselroß läuft etwas ruhiger.
Zum Einfüllen nehme ich eine leere Spüliflasche!! Bild
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#11 Beitrag von stk » 3. Sep 2009, 15:26

Moin,
hans hat geschrieben:… Der heute verkaufte Diesel …
… Dadurch entstehende Folgeschäden … führen zum Erlöschen der Hersteller-Garantie bzw. Gewährleistung und ggf. Kulanzabwicklungen.
Sprich: bei den ollen Schätzchen kann man nix falsch machen. Der 2,5 ltr Saugdiesel den Haui und ich auch drin haben, dürfte sogar mit flüssiger Butter noch zuverlässig zu bewegen sein.

Angeregt durch den Beitrag bin ich gerade dabei mir wieder ein paar Infos zur Verwendung von Pflanzenöl (bitte nicht mit dem Dreckszeug Bio-Diesel verwechseln!) zu ergoogeln. Ich bin seinerzeit auch mal meinen T4 mit der großen TDI-Maschine im Gemisch-Betrieb Diesel/PÖL gefahren und hatte keine Probleme.

Gruß Stefan
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#12 Beitrag von nasenbaer » 3. Sep 2009, 16:08

moin,

ja, ich gehe davon aus das Problem bei den neueren Fahrzeugen ist nicht der Motor sondern die Einspritzpumpe.
Aber was soll bei einer alten mechanischen Einspritzpumpe schon passieren. Schade das bei Aldi das Salatöl so teuer geworden ist! Im Sommer dürfte der auch damit anstandslos brummen und nach Pommesbude stinken.
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#13 Beitrag von stk » 3. Sep 2009, 16:33

yep - und auch an der Tanke direkt sind die einstmals attraktiven 0,65 EUR/ltr. dank der unsinnigen Besteuerung traurige Vergangenheit :cry:
Immerhin - ein paar Cent auf den normalen Diesel kann man sich sparen und dabei sein Gefährt sauber bewegen.
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Nordlicht

#14 Beitrag von Nordlicht » 3. Sep 2009, 17:06

moin,
(bitte nicht mit dem Dreckszeug Bio-Diesel verwechseln!)
warum dreckszeug?

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#15 Beitrag von nasenbaer » 7. Sep 2009, 09:20

moin,
übers Wochenende konnte ich jetzt ausgiebig testen, mein Krawalldiesel läuft eindeutig sanfter und ist ruhiger geworden.
Selbst meiner technisch völlig unbedarften Maria ist aufgefallen das der Motor leiser geworden ist und besonders beim Lastwechsel weniger klappert.
Beim Tanken hatte ich den Eindruck er habe auch etwas weniger verbraucht, das kann aber auch Zufall oder Einbildung sein. Ich werde es aber weiter beobachten und berichten. Nach 434 km gemischter Strecke zügig gefahren nur 44 lt. randvoll getankt erschien mir ungewöhnlich, aber mehr ging nicht hinein.
Grüße von Reinhard und Maria
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