Karosserie steht unter Strom

Fragen & Antworten rund ums Wohnmobil
Nachricht
Autor
ydna
Ex-Member
Beiträge: 1056
Registriert: 13. Jul 2010, 06:05

#16 Beitrag von ydna » 2. Sep 2010, 06:06

Dakota hat geschrieben:
Andy10 hat geschrieben: Also, wenn Du ein Kribbeln im Mobil verspürst, dann würde ich mal schnell zu einem Fachmann fahren, um das Problem zu lösen. Dann ist nämlich Dein Potentialausgleich nicht in Ordnung.
Dieses Problem ist nicht bei vielen Mobilen so. Wenigstens nicht bei Mobilen, die technisch in Ordnung sind. :wink:

Was vorkommen kann, sind elektrostatische Aufladungen (durch Zusammenspiel Teppich mit Schuhsolen). Aber die entladen sich bei Mobilen am Landanschluss mit einem Funken.
Moin Andreas,

wie gesagt, von Strom weiß ich nichts :oops:

Unsere Werkstattleute erzählten mir, auf Nachfrage warum ich bei Landstromanschluß - in bestimmten Situationen - so ein "kribbeln" verspüre, dass das bei fast jedem zweiten Womo so wäre.... sie würden das beim arbeiten am Mobil immer wieder "spüren" Was mich verwundert ist das dieser Strom anscheinend nicht immer auftritt :shock:

Mich würde schon interessieren wo dort der/ein Fehler liegt. Das Masseband habe ich heute schon mal begutachtet... optisch i.O. Ebenso die Anschlüsse des 230V Eingang/Sicherungskasten & EBL.

Kann ich da irgendwie / irgendetwas messen?
Auf die Schnelle: Mit dieser Pauschalaussage würde ich mal die Kompetenz der Werkstatt im Bereich Elektrotechnik anzweifeln.
Wenn die es merken und nicht wissen worauf des zurückzuführen ist, sollten sie sich selber mal schlau machen. :wink:

Ein Grund für das bemerkte Kribbeln kann in einer mangelhaften Verbindung zwischen Landanschluss der Werkstatt, Stahlrahmen der Grube und der Potentialausgleichsschiene der Werkstatt bestehen. Hier würde ich mal die Verbindungen messen und entsprechende Meßprotokolle auswerten.

Ein möglicher Grund kann natürlich auch einen mangelhafte elektrische Anlage im Womo sein. Hier wird oft genug "gebastelt" ohne die notwendigen Kenntnisse zu haben. Aber dies möchte ich in der Häufigkeit eher als gering einstufen, ohen auf Zahlen zurückgreifen zu können.

Benutzeravatar
Frank
Member
Beiträge: 402
Registriert: 6. Jul 2006, 08:26
Wohnort: München

#17 Beitrag von Frank » 2. Sep 2010, 13:27

Danke Andy, daheim werd ich mir als erstes ne neue Kabeltrommel kaufen und denke und hoffe dass das Problem behoben ist...
"Bei gutem Wein man alles vergißt,
man kann ihn tagelang trinken.
Und wenn die rechte Hand müde ist,
dann halten wir das Glas mit der Linken!"

Benutzeravatar
Frank
Member
Beiträge: 402
Registriert: 6. Jul 2006, 08:26
Wohnort: München

#18 Beitrag von Frank » 2. Sep 2010, 17:39

so, hab mit meinem Wiener Nachbarn grad gesprochen, er hat Andy bestätigt dass die elektrische Anlage " unta olla Sou is di hom nedamoi an Fi Schoita vabout...Und de woin in de Eu dös gäht ja goaned" :D
"Bei gutem Wein man alles vergißt,
man kann ihn tagelang trinken.
Und wenn die rechte Hand müde ist,
dann halten wir das Glas mit der Linken!"

ydna
Ex-Member
Beiträge: 1056
Registriert: 13. Jul 2010, 06:05

#19 Beitrag von ydna » 2. Sep 2010, 17:59

Frank hat geschrieben:so, hab mit meinem Wiener Nachbarn grad gesprochen, er hat Andy bestätigt dass die elektrische Anlage " unta olla Sou is di hom nedamoi an Fi Schoita vabout...Und de woin in de Eu dös gäht ja goaned" :D
Bild Bild Bild

hansP
Junior Member
Beiträge: 79
Registriert: 16. Feb 2007, 08:14
Wohnort: westpfalz

*

#20 Beitrag von hansP » 3. Sep 2010, 15:23

Hallo,
es ist sicher von der gefährlichkeit alles gesagt und richtig. Aber jetzt stell ich einfach mal ein behauptung auf. Was macht ihr wenn ein Womo nach halbherzigem elektrischen Stand keinen Fi hat und an ein Netz mit geerdeter Dreickschaltung geratet..... dann kribbels....
Ich schlage da vor einen Schukosteckdosenprüfer zukaufen wenn man nicht mit einem Voltmeter umgehen kann und einfach mal zu prüfen was zwischen den Polen meiner Schukosteckdose im Womo so herrscht an Spannung....Dann kann ich sagen da bleib ich weiter dran oder lass den Stromanschluss weg.
Ich sehe da einfach Probleme die immer und überall auftreten können. Gerade bei "mobilen Anlagen" wie Womo. Ich erwarte nicht überall einfach meinen Stecker hinein stecken zu können und alles ist wie zu Hause....!!!??? Wobei man sicher Gegende unterscheiden muß.
Und nochmal zum Kribbeln das kann ganz harmlos sein, kann aber auch ein satter Schluß sein der nur durch Glück NUR kribbelt. Und wenn ich mich richtig erinnere dann wars/ist es die defekte Isolation der Womo-Zuleitung die ggf das Erdreich auf Potential gelegt hat.

Also ein Voltmeter und die einfache Handhabung hilft da vielleicht doch einwenig....
gruß hans

Benutzeravatar
Dakota
Gründungsmitglied
Beiträge: 7672
Registriert: 2. Jul 2006, 12:44
Wohnort: hessische Bergstrasse

#21 Beitrag von Dakota » 3. Sep 2010, 18:49

Andy10 hat geschrieben: [
Ein Grund für das bemerkte Kribbeln kann in einer mangelhaften Verbindung zwischen Landanschluss der Werkstatt, Stahlrahmen der Grube und der Potentialausgleichsschiene der Werkstatt bestehen. Hier würde ich mal die Verbindungen messen und entsprechende Meßprotokolle auswerten..
Danke @Andy,

zu der Kompetenz der Werkstattmitarbeiter, meist Schreiner oder Karosseriebauer, sage ich mal nichts, außer das ich mein Mobil dort nicht warten lasse.

Zumindest deckt sich deine Aussage mit meinen Erfahrungen, der „Kribbelstrom“ tritt ja nicht immer auf, scheint also am Potenzialausgleich des Untergrundes (auf dem ich das Womo abgestellt habe) zu liegen. Was mich verwundert ist die Tatsache das es auch auf SP oder CPs auftritt, nicht nur in Gebäuden/auf Gruben.

Laienhafte Frage:

Du schreibst von einer potenziellen Gefahr durch diesen Kribbelstrom. Ist eine Erdung, in diesen Fällen des fehlenden/mangelhaften Potenzialausgleichs sinnvoll oder gar notwendig?
Gruß Klaus

...where the road ends, life begins :mrgreen:

ydna
Ex-Member
Beiträge: 1056
Registriert: 13. Jul 2010, 06:05

Re: *

#22 Beitrag von ydna » 5. Sep 2010, 07:10

hansP hat geschrieben: Aber jetzt stell ich einfach mal ein behauptung auf. Was macht ihr wenn ein Womo nach halbherzigem elektrischen Stand keinen Fi hat und an ein Netz mit geerdeter Dreickschaltung geratet..... dann kribbels....
Entschuldigung, was ist das, " eine geerdete Dreieckschaltung"?

Auch ohne das Wissen dieser Schaltung, der Begriff ist mir in meinem Elektrikerleben in der Kombination noch nie über den Weg gelaufen, darf es nicht "kribbeln".
Wo theoretisch solche Spannungen auftreten könnten, wäre bei einem Isoliertem Netz. Das aber wird in solchen Anlagen nicht verbaut - ist mehr oder weniger ein Exot in der Industrie.
hansP hat geschrieben: Ich schlage da vor einen Schukosteckdosenprüfer zukaufen wenn man nicht mit einem Voltmeter umgehen kann und einfach mal zu prüfen was zwischen den Polen meiner Schukosteckdose im Womo so herrscht an Spannung....Dann kann ich sagen da bleib ich weiter dran oder lass den Stromanschluss weg.
Finde ich persönlich übertrieben.

Diese Aussage nützt mir nichts, wenn ich am Landanschluss ein Problem habe. dann kann sich zwischen Womo und Boden (Erde) eine Spannung aufbauen.
hansP hat geschrieben:Ich sehe da einfach Probleme die immer und überall auftreten können. Gerade bei "mobilen Anlagen" wie Womo. Ich erwarte nicht überall einfach meinen Stecker hinein stecken zu können und alles ist wie zu Hause....!!!???
Solche Probleme gibt es sehr selten.

ydna
Ex-Member
Beiträge: 1056
Registriert: 13. Jul 2010, 06:05

#23 Beitrag von ydna » 5. Sep 2010, 07:17

Dakota hat geschrieben:zu der Kompetenz der Werkstattmitarbeiter, meist Schreiner oder Karosseriebauer, sage ich mal nichts, außer das ich mein Mobil dort nicht warten lasse.
Ich sprach auch nur vor der zur Elektrik (230V). Ist halt ein Beruf, für den man auch 2-3,5Jahre ausgebildet wird. Generell zweifel ich nicht an dem Werkstattmeister - wie auch? :wink:
Dakota hat geschrieben:Laienhafte Frage:

Du schreibst von einer potenziellen Gefahr durch diesen Kribbelstrom. Ist eine Erdung, in diesen Fällen des fehlenden/mangelhaften Potenzialausgleichs sinnvoll oder gar notwendig?
Die Erdung erfolgt normaler über den Erdungskontakte deines CEE-Steckers zur Erdung der elektrischen Anlage des Landanschlusses immer automatisch.

Wenn Du dieses Problem öfters hast, dann lass mal dieses überprüfen.

Ich jedenfalls habe es selber noch nie gehabt und ich kenne es auch aus meinem (Womo)Umfald nicht.

Hymerfan
Senior Member
Beiträge: 838
Registriert: 29. Okt 2009, 20:25
Wohnort: Hamburg

#24 Beitrag von Hymerfan » 5. Sep 2010, 19:22

und die Aussenhaut beruehrte,

aus was besteht die denn?
Leitfähigkeit und Isolationsspannung spielen ja auch eine rolle. gfk z.b. leitet ja gar nicht, während du bei Kupfer vielleicht voll eine gewischt bekommen hättest.
:?

Benutzeravatar
Frank
Member
Beiträge: 402
Registriert: 6. Jul 2006, 08:26
Wohnort: München

#25 Beitrag von Frank » 5. Sep 2010, 21:53

deine besteht sicherlich aus Kupfer...meine aus Alu...
"Bei gutem Wein man alles vergißt,
man kann ihn tagelang trinken.
Und wenn die rechte Hand müde ist,
dann halten wir das Glas mit der Linken!"

ydna
Ex-Member
Beiträge: 1056
Registriert: 13. Jul 2010, 06:05

#26 Beitrag von ydna » 6. Sep 2010, 06:03

Nasse Wiese, Schuhwerk, Lackierung, etc.......

Benutzeravatar
Frank
Member
Beiträge: 402
Registriert: 6. Jul 2006, 08:26
Wohnort: München

#27 Beitrag von Frank » 13. Sep 2010, 17:39

Nachdem ich nun wieder daheim bin, ist mir beim Abrödeln aufgefallen dass ich an der Steckdose des Campingplatzes nur den "normalen"Stecker" statt dem sonst üblichen Sonderstecker (weiß auch nicht genau wie das Ding heißt) gesteckt hatte. Könnte es auch daran gelegen haben? Für was ist der "Sonderstecker" eigentlich gut?
"Bei gutem Wein man alles vergißt,
man kann ihn tagelang trinken.
Und wenn die rechte Hand müde ist,
dann halten wir das Glas mit der Linken!"

Antworten